Rechtsprechung
KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anforderungen an die Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts für ein nicht eheliches Kind; Voraussetzungen für die Übertragung der elterlichen Sorge für ein nicht eheliches Kind; Umfang der Berücksichtigung des Kindeswohls bei der Übertragung des Sorgerechts
- Judicialis
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 1671 Abs. 1, 2
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 23.02.2006 - 162 F 6563/05
- KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Papierfundstellen
- FamRZ 2007, 754
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (13)
- BGH, 29.09.1999 - XII ZB 3/99
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des alleinigen …
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Die gemeinsame elterliche Sorge ist der normative Regelfall (OLG Stuttgart FamRZ 1999, 39; OLG Hamm FamRZ 1999, 1597; vgl. auch BVerfG-Ka FamRZ 2004, 354; BGH NJW 2000, 203).Ungeachtet der Frage, ob Eltern zu einem Konsens verpflichtet sind (vgl. KG, 16. Zivilsenat, FamRZ 2000, 504), ist bei Konflikten der Eltern in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge entscheidend, welche Auswirkungen eine mangelnde Einigungsfähigkeit der Eltern bei einer Gesamtbeurteilung der Verhältnisse auf die Entwicklung und das Wohl des Kindes haben wird (BGH NJW 2000, 203; OLG Karlsruhe FamRZ 2000, 111).
- BVerfG, 18.12.2003 - 1 BvR 1140/03
Zur elterlichen Sorge für Kinder aus geschiedener Ehe
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Die gemeinsame elterliche Sorge ist der normative Regelfall (OLG Stuttgart FamRZ 1999, 39; OLG Hamm FamRZ 1999, 1597; vgl. auch BVerfG-Ka FamRZ 2004, 354; BGH NJW 2000, 203). - BVerfG, 05.11.1980 - 1 BvR 349/80
Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung zur Anhörung des Kindes bei der …
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
- (BVerfG FamRZ 1981, 124);.
- OLG Brandenburg, 30.04.2003 - 10 UF 5/03
Nacheheliches Sorgerecht (Aufenthaltsbestimmungsrecht) der Eltern unter …
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
- (vgl. Brandenb. OLG FamRZ 2003, 1953 - 1955);. - OLG Köln, 11.10.2002 - 4 UF 24/02
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Um zu klären, ob die Auflösung der gemeinsamen elterlichen Sorge dem Wohl eines Kindes am besten entspricht, ist zu prüfen, ob zwischen den Eltern die Einigung in Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung noch möglich ist (vgl. OLG Köln FamRZ 2003, 1036). - OLG Celle, 14.11.2002 - 12 UF 81/02
Voraussetzungen für die Aufhebung der gemeinsamen Sorge und die Übertragung des …
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Die Ausübung der gemeinsamen elterlichen Sorge setzt eine ausreichende Gesprächsgrundlage voraus (OLG Celle FamRZ 2003, 1488). - OLG Stuttgart, 09.09.1998 - 17 UF 309/98
Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine Beschwerde gegen das im …
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Die gemeinsame elterliche Sorge ist der normative Regelfall (OLG Stuttgart FamRZ 1999, 39; OLG Hamm FamRZ 1999, 1597; vgl. auch BVerfG-Ka FamRZ 2004, 354; BGH NJW 2000, 203). - OLG München, 24.07.2001 - 26 UF 664/01
Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts; Gleichrangigkeit der elterlichen …
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Das gemeinsame Sorgerecht ist aufzulösen, wenn die Eltern in Erziehungsfragen unterschiedlicher Meinung sind und ihr tiefes Zerwürfnis sie hindert, die Belange des Kindes wahrzunehmen (OLG Düsseldorf NJW 1999, 2682;… KG, a.a.O.), etwa dann, wenn zu befürchten ist, dass sich an der bisherigen Kooperationslosigkeit zwischen den Eltern nichts ändern wird (OLG München FamRZ 2002, 189). - OLG Düsseldorf, 22.04.1999 - 6 UF 244/98
Voraussetzungen für die Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Das gemeinsame Sorgerecht ist aufzulösen, wenn die Eltern in Erziehungsfragen unterschiedlicher Meinung sind und ihr tiefes Zerwürfnis sie hindert, die Belange des Kindes wahrzunehmen (OLG Düsseldorf NJW 1999, 2682;… KG, a.a.O.), etwa dann, wenn zu befürchten ist, dass sich an der bisherigen Kooperationslosigkeit zwischen den Eltern nichts ändern wird (OLG München FamRZ 2002, 189). - OLG Frankfurt, 15.12.2000 - 1 UF 343/99
Zu den Voraussetzungen einer Sorgerechtsentscheidung nach § 1671 BGB
Auszug aus KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Fehlt es beiden Eltern an der erforderlichen Kooperationsbereitschaft, können die für das Kindeswohl abträglichen Auswirkungen es rechtfertigen, einem Elternteil das gesamte Sorgerecht zu übertragen (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2001, 1636). - OLG Karlsruhe, 09.09.1999 - 5 UF 184/98
- KG, 10.11.1989 - 17 UF 2346/89
Entscheidung; Sorgerecht; Anhörung; Kind; Förderungsprinzip; Kontinuitätsprinzip
- KG, 18.10.1999 - 16 UF 4606/99
- AG Bitterfeld-Wolfen, 16.04.2015 - 8 F 402/14
Elterliche Sorge für ein nichteheliches Kind: Übertragung der gemeinsamen …
Die erforderliche Kooperationsfähigkeit und -bereitschaft ist vor allem dann anzunehmen, wenn zu erwarten ist, dass beide Eltern in Sorgeangelegenheiten von erheblicher Bedeutung (§ 1687 Abs. 1 S 1) verständigungsbereit zusammenarbeiten können und wollen (BGH FamRZ 2011, 796, 798; FamRZ 2008, 592, 593; OLG Brandenburg FamRZ 2014, 1714; FamRZ 2014, 322; OLG Schleswig NJW-RR 2012, 520; OLG Hamm FamRZ 2012, 1064, 1065; FamRZ 2008, 1697, 1698; KG FamRZ 2011, 122, 123; FamRZ 2007, 754, 755; OLG Köln ZKJ 2011, 472; FamRZ 2008, 636, 637; OLG Dresden FamRZ 2007, 923 f; s auch OLG Brandenburg NotBZ 2011, 396 = FamFR 2011, 331).